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Türkei
Wir fuhren damals mit unserem eigenen Pkw von Wien nach Venedig, wo wir uns auf die Fähre nach Griechenland - Türkei und zurück einschifften. Zunächst ging es der Adria entlang bis an den Bosporus, durch die Strasse von Korinth nach Athen. Einen Tagesausflug auf die Akropolis und in die Altstadt. Am Abend dann die Weiterfahrt nach Istanbul, wo wir auf dem asiatische Teil unser Auto ausluden und von hier ab alleine weiterfuhren. Besichtigung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Istanbul, weiter nach Bursa und zu den Schwefelquellen nach Pamukale. Weiter Richtung Südenwesten wieder an die Mittelmeerküste nach Izmir. Zum Abschluss in der Türkei bezogen wir ein Urlaubsquartier. Von dort konnten wir noch die Ausgrabungen von Bodrum und Milas besuchen.
Danach schifften wir uns in Kusadasi wieder auf das gleiche Schiff ein (dies fährt jede Woche einmal die Strecke) und fuhren mit Zwischenstopps auf den Inseln Kos und Milos nach Pirgos, wo wir in einem Tagesausflug die Ausgrabungsstätten von Olympia besuchten. Nach 24 Stunden waren wir wieder in Venedig und fuhren zurück nach Wien.



Italien
Diese Reise führte uns nach Mittelitalien. Wir testeten wie wir mit einem Wohnmobil zurecht kommen würden. Zunächst fuhren wir von Wien aus bis Bologna und am nächsten Tag nach Florenz. Der Wohnwagen wurde etwas außerhalb auf einem Campingplatz geparkt und mit dem Taxi besuchten wir die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Über Pistola, Lucca ging es nach Pisa. In Lucca fuhren wir mit dem Wohnmobil innerhalb der Stadtmauern und blieben natürlich stecken. Die Polizei musste uns dann gegen die Einbahn wieder aus der Altstadt hinausbegleiten, aber sie waren sehr freundlich. Ab diesem Vorfall fuhren wir in keine Stadt mehr hinein, sondern benutzten Taxis und öffentliche Verkehrsmittel.

Weiter ging es über Siena und Perugia nach Süden, wo wir außerhalb von Rom für 3 Tage einen Standplatz mieteten. Von dort wurden die touristischen Highlights der Stadt (Petersdom, Kolosseum, Via Apia und viele andere) besucht. Auch der Versuch mir die Brieftasche zu klauen misslang, der Dieb fasste eine Tracht Prügel aus, was von den Römern mit Applaus belohnt wurde.
Auf der Autostrada de la Sole ging es dann nach Napoli und weiter nach Pompeji, wo wir uns einen ganzen Tag aufhielten.
Wir fassten nun den Entschluss die Seite des italienischen Stiefels zu wechseln und fuhren über Foggia und Pescara wieder Richtung Norden. Leider erwischte uns jetzt das schlechte Wetter, so dass wir in einem Tag bis San Marino fuhren, wo wir in starkem Regen und Dunkelheit den Campingplatz nur mit Mühe fanden. Am nächsten Tag war der Spuk wieder vorbei und San Marino stand auf dem Programm. Da die 14 Tage, die wir uns vorgenommen hatten schon fast vorbei waren, ging es in mäßigem Tempo (der Wohnwagen schaffte so gerade 80 km/h zurück nach Österreich.
Wohnwagenreisen sind nicht gerade unser Hobby, trotzdem war es schön.


Aruba
Dieser Urlaub war als reiner Badeurlaub gedacht. Von Wien ging es zunächst nach Caracas, der Hauptstadt Venezuelas und direkt weiter nach Curacao mit der Hauptstadt Wilhelmstad. Die drei Inseln (Curacao, Aruba und Bonaire) sind Niederländisches Hoheitsgebiet und gehört zur EU. Der Flug von Caracas bis Curacao dauert etwa 15 min - d.h. kaum ist der Flieger gestartet, muss er schon wieder landen - ein komisches Gefühl!.
Das Hotel in Wilhelmstad war unter jeder Kritik, trotzdem fuhren wir mit einem privaten Taxi zu einer Schnapsbrennerei (Curacao) und bummelten durch die sehr europäische Hauptstadt. Nach 2 Tagen flüchteten wir an den Palm Beach auf Aruba und wohnten in einem sehr schönen Urlaubsquartier.. Ausgenommen einen Tagesausflug mit Leihwagen zu dem California Leuchtturm setzten wir keine Aktivitäten. Wobei die Ostküste nicht sehr schöne Strände hat und damals noch wenig erschlossen war.
Zurück ging es dann von Aruba via Amsterdam nach Wien
 

Dubai
Auch dieser Urlaub war ein reiner Badeurlaub. Mit Swiss Air über Zürich nach Dubai, wo uns eine teils hochmoderne teils tief arabische Welt empfängt. Zu dieser Zeit war dies wohl das aufstrebenste Land Arabiens und ist es noch heute. Wir wohnten in einem 5 Sterne Urlaubshotel, mit jedem Komfort, den man sich wünschen kann, und das zu einem vernünftigen Preis. 2 Tagesausflüge mit einem Leihwagen unterbrachen nur kurz die "Ausspannphase", wobei uns ein Tagesausflug auf der Autobahn bis in den Oman führte. Kurz nach der Grenze drehten wir jedoch um, was für ein Unterschied!. Auf der durchgehend (etwa 150km) beleuchteten Autobahn ging es durch die Wüste an einer riesigen Eishalle vorbei - Energie kostet ja nichts. Der 2. Tagesausflug führte uns nördlich von Dubai ebenfalls in die Wüste, von der es dort genug gibt. Sehr schön aber auch teuer waren die Abendspaziergänge im SUK, dem Basarviertel der Stadt. Nach 2 Wochen gründlicher Erholung mussten wir zurück, um wieder etwas Geld zu verdienen.

Portugal /Algarve
Dieser Badeurlaub führte uns zunächst mit Lauda-Air nach Faro der Provinzhauptstadt der Algarve.
In der Nähe von Albufeira bezogen wir unser Quartier - waren jedoch extrem enttäuscht: Der Strand lag etwas 700 Meter - zu Fuß - entfernt, es wurde Tag und Nacht gebaut, und die Versorgung war extrem schlecht.
Wir mieteten ein kleines Auto und fuhren jeden 2. Tag etwas in der Gegend herum. Östlich nach Faro, westlich bis zur Südspitze Portugals nach Sagros. Vielleicht wäre es besser gewesen doch eine Kamera mitzunehmen, den Badeurlaub war das sicher nicht.
Nach 14 frustrierten Tagen flogen wir heim.


Spanien / Alcossebre
Diesmal fuhren wir mit dem eigenen Pkw in 3 Etappen ins Urlaubsquartier nach Alcossebre an der spanischen Mittelmeerküste. Am ersten Tag bis Brescia in Oberitalien, am 2. bis an die Grenze Frankreich/Spanien bei Perpignam und am 3. bis nach Alcossebre, ca. 40km nordöstlich von Valencia. Gemietet war ein Haus einer deutschen Familie, voll eingerichtet und sehr schön gelegen, wenn auch ein wenig steil. Wir verbrachten 3 herrliche Wochen mit vielen Ausflügen, mehrmals nach Valencia - einer wunderschönen Stadt - aber auch in die nähere Umgebung von Alcossebre. Es hat schon was für sich, das eigene Auto mitzuhaben.
Die Rückfahrt ging dann etwas schneller: erste Übernachtung in Aux de Provence und am nächsten Tag
ca. 1.100 km in einem Rutsch bis Wien.

 

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Copyright 2006 by Max Schmoll
letzte Änderung am 23. September 2006