Hier der Reisebericht:
Wir flogen direkt mit Austrian Airlines von Wien über Johannesburg nach
Kapstadt.
Hier borgten wir uns einen 4WD aus, um von den Strassen unabhängig zu
sein.
Bereits am ersten Tag fuhren wir in die Umgebung von Kapstadt:
zum Cap der guten Hoffnung, auf den Tafelberg, zum Signal Hill, zum
Blueberg Strand
und in den Viktoria Wharf.
Am nächsten Tag weiter an die "Weinstrasse", an den Indischen Ozean und
nochmals an das Cap der guten Hoffnung, diesmal aber von Osten. Am
Nachmittag noch eine Hafenrundfahrt und ein Straußensteak in der
Innenstadt von Kapstadt.
Am nächsten Tag fuhren wir nach Norden 590 km nach Springbock im
Nordwesten.
Hauptanziehungspunkt waren die Augrabie Falls und Kakamas. Am 2.
Besuchstag in den Augrabie Falls erwischte uns der "Defekt - Teufel" .
10 Meter vor einem Abgrund - aber einer wunderschönen Aussicht - sprang
das Auto nicht mehr an. Starter defekt (?). Mit Hilfe von zufällig
vorbeikommenden Touristen schoben wir den Pkw ein Stück bergauf und
starten durch anrennen. Puh war das knapp. Ab sofort nur mehr abwärts
stehen bleiben. die Werkstätten in Kakamas konnten nicht helfen also
mussten wir nach Upington (etwa 150 km entfernt!)
Noch eine Übernachtung in Kakamas und dann nichts wie zu Toyota nach
Upington.
Der herbeigerufene Bosch-Dienst (!) konnte helfen: nicht der Starter
sondern die Wegfahrsperre war es (warum lässt sich dann das Auto noch
anrollen?).
Nach 2 Stunden ist der Spuk vorbei.
Wir fahren weiter - mit ein wenig Bauchweh - zum Kalahari Gemsbock
National Park.
Am ersten Tag verstecken sich die Tiere etwas - es hat 36 Grad im
Schatten. Aber am nächsten Tag waren auf der Strecke über Reverien,
Nossop und Massa Massa die ganze Pracht der südafrikanischen Tierwelt zu
sehen. Wir fahren dann noch in einem Sandsturm zurück nach Upington,
Nun geht es weiter in die Goldgräberstadt Kimberley, wo wir die Big Hole und das
Bergwerksmuseum besuchen.
Nächster Stopp ist die Hauptsstadt Pretoria, wobei wir an Johannesburg
vorbeifahren.
Besichtigung des Parlament, des Monument und ein wenig Einkaufen.
Schon am nächsten Tag geht es nach Sabie etwa 350 km entfernt. Besuch
der Mac-Mac Falls und Sabie Sabie. Rundfahrt zum Blyde River Cannyon, Hazy View
und die Drakensberge.
Die nächsten 3 Tage stehen im Zeichen des Kruger Nationalpark. Alle
gesehenen Tiere hier aufzuzählen würde jede Homepage sprängen. Nur
soviel, etwa 800 km im Park abgefahren und unbeschreiblich viele Tiere
in freier Wildbahn gesehen.
Vom Kruger N.P. fahren wir wieder Richtung Süden bis nach Hluhluwe.
Leider ist das Hotel nicht empfehlenswert. Wir fahren ein Stück weiter
in einen privaten Park, besser ein Resort. Und von dort in den
Nationalpark. Eine Fülle von Wildtieren empfängt uns - wir sind
begeistert. Von Hluhluwe fahren wir nach Sun Lameer, etwas südlich von
Durban gelegen. Da es in Strömen regnet, entschließen wir am nächsten
Tag nach East London zu fahren, durch die Transkai - was etwas
abenteuerlich ist. Dieses halbsouveräne Land ist für Weiße nicht
besonders freundlich gesinnt. Außer einmal Tanken kein Stopp bis East
London. Das Schlechtwetter verfolgt uns , wir besuchen den Hafen und
machen eine kleine Stadtrundfahrt. Weiter geht's nach Port Elisabeth und
Georg. Das Wetter wird etwas besser, wir besuchen das Südkap - die
eigentliche Südspitze Afrikas. Über Arniston mit einem Abstecher nach
Mossel Bay und Cap Alguhas. Es geht weiter der Südküste entlang nach
Kapstadt wo wir etwas östlich davon in Green Point Quartier beziehen.
Ein Appartementhotel und Kondomium (Selbstversorger und Hotel). In den
nächsten 6 Tagen genießen wir Strand und Wetter, aber auch die diversen
Ausflüge nach Kapstadt. Wir fahren viel herum und kommen auch auf den
Tafelberg.
Wir sind in diesen 6 Wochen etwa 12.000 km gefahren, haben in 25 Hotels
übernachtet und waren sehr zufrieden.
Nach 4 Wochen müssen wir zurückfliegen. Kapstadt - Johannesburg - Wien.
Noch eine Bemerkung zum Rückflug: Ich hatte wieder Gelegenheit im
Cockpit zu sein und musste erfahren, dass es über Afrika so gut wie
keine Lotsen gibt. Die Piloten sprechen sich gegeneinander ab und das im
5 min Abstand. Aber alles geht gut und wir landen pünktlich in Wien.
Hier die Bilder.
Zum vergrößern auf das Bild Klicken
|