Mit der Thai Airways zunächst via Bangkok nach
Hongkong.
Hongkong war zu dieser Zeit noch britische Kolonie. Schon am ersten Tag
auf den Viktoria Peak um einen Rundblick über Hongkong zu machen. Dann
nach Aberdeen zum chinesischen Palast.
Am nächsten Tag fuhren wir mit einem privat Pkw zur Grenze nach China
und blickten über die stark gesicherte Grenze. Am Weg zurück in ein
Dorf, bekannt für die "Hunza-Frauen". In diesem Dorf wird versucht, die
alte chinesische Kultur zu erhalten.
Am Abend noch einen Besuch auf dem Vogelmarkt von Hongkong, der nur für
Ziervögel gedacht ist
(Auf Grund des Platzmangels sind Ziervögel die beliebtesten Haustiere).
Der nächste Tag stand im Zeichen eines Ausfluges nach Macao, damals noch
portugiesische Kolonie.
Mit dem Tragflächenboot dauert die Fahrt 35 min. Besuch der berühmten
Kathedrale, von der nur mehr die Vorderfront steht. Zurück nach Hongkong
und etwa 3 Stunden mit der Doppelstockstrassenbahn durch Viktoria, dem
"alten" Teil Hongkongs.
Wir verlassen Hongkong und fliegen weiter nach Kathmandu, der Hauptstadt
Nepals ( was für ein Unterschied!). Besichtigung der Altstadt und etwas
außerhalb einer Tempelanlage. Am nächsten Tag wollten wir den Himalaja
bestaunen, nur leider war Nebel und die Berge "unsichtbar". Auf dem Weg
nach Dulikel besichtigten wir noch Bhaktapur mit seinen unzähligen
Tempel und alten Gebäuden.
Die Rückfahrt erfolgte über zahlreiche kleinere Tempelanlagen und einer
Opferstätte, bei der Hühner für ein langes Leben geopfert werden.
Der letzte Höhepunkt des Nepal Aufenthaltes war der Besuch der
Begräbnisstätte Pashupatinat am heiligen Fluss. Hier werden die Toten
verbrannt und die Asche in den Fluss geworfen. Dies gilt für diese
Religion als besonderer Höhepunkt in einem Leben.
Der Weiterflug führte uns via Bangkok nach Ko Samui, einer
Touristeninsel im Süden Thailands, wo wir noch ein paar Tage faulenzend
am Strand verbrachten.
Am 26.Oktober 1992 wollten wir via Bangkok nach Wien zurückfliegen, doch
es kam ganz anders:
Auf Grund von schlechten Wetters konnte die Maschine auf Ko Samui nicht
landen. Nach 3 Stunden Wartezeit wurden wir in Busse gebeten und dann
über das Meer mit der Fähre aufs Festland verbracht. Die Maschine stand
schon bereit und wir hofften auf einen kurzen Flug - zu diesem Zeitpunkt
wäre sich der Anschluss noch ausgegangen. Aber auch diesmal kam es
anderes.
2 Startversuche mussten in etwas 1.000 Meter Höhe abgebrochen werden (
auf einmal war der Strom weg) und nach gründlichem Check des Fliegers
(mit einer Taschenlampe) ging es dann in etwas 3.000 Meter Höhe ganz
langsam über den Dschungel nach Bangkok, wo uns am Flugfeld die
Feuerwehr bereits erwartete.
(einen Grund konnte uns keiner angeben oder wir haben es nicht
verstanden - aber es muss knapp gewesen sein.)
Natürlich war der Flieger nach Wien schon weg - 8 Stunden Übergangszeit
ist ja wirklich nicht viel!.
Doch auch hier konnte es noch zu unserem Vorteil werden.
Wir quartierten uns im Airporthotel Bangkok ein und verbrachten 3 sehr
schöne Tage noch in Thailand
(auf Kosten der Reiseversicherung).
Um die Zeit zu nützen, fuhren wir in einem Taxi nach Ajuthea, der alten
Königsstadt nördlich von Bangkok, besuchten noch den liegenden Buddha
und den goldenen Buddha in der Stadt.
Dazu eine Bemerkung: der Airportexpress geht direkt in die Stadt,
braucht dafür max. 20 min und ist daher viel schneller als jedes
Fahrzeug auf der Strasse.
mit 3 tätiger Verspätung kamen wir dann wieder mit Thai Airways in Wien
an.
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